Mainova business news 1/2023 Service nur an, bis wann ein Lebensmittel mindestens haltbar sein muss. Wirklich kritisch sind nur rohes Fleisch, roher Fisch und Frischwurst. Ansonsten gilt: Verlassen Sie sich auf Ihre Augen, Ihren Geruchs- und Geschmackssinn. Diese Checkliste hilft: www.vzhh.de/mhd-checkliste. Bedarfsgerecht planen Angebote und Großpackungen sind verlockend – besonders dann, wenn man in Eile ist. Die Gefahr, dass vieles davon am Ende in die Tonne wandert, ist jedoch besonders groß, da man so oft mehr kauft als man eigentlich braucht. Den Einkauf im Voraus planen, einen Einkaufszettel schreiben, sich etwas Zeit für den Einkauf nehmen und nur das ein- kaufen, was wirklich fehlt – so sparen Sie zwar keine Zeit, aber Geld und wertvolle Nahrungsmittel, weil Sie weniger wegwerfen müssen. Vorräte richtig lagern Die richtige Lagerung ist eine Wissenschaft: Denn unter- schiedliche Lebensmittel haben unterschiedliche Anforde- rungen. Nicht immer ist der Kühlschrank die beste Wahl. So sind zum Beispiel fast alle Gemüsesorten kühlschrank- verträglich, nur Auberginen, Tomaten, Kartoffeln und Kürbis sollten lieber nicht so kalt lagern. Wer sich auskennt, kann seine Lebensmittel länger haltbar machen. Viele hilf- reiche Informationen für zuhause gibt es unter www.zugutfuerdietonne.de. Vorratslisten schreiben Oft hilft es, zuhause erstmal Inventur zu machen und aufzu- schreiben, was alles im Gefrierschrank, im Kühlschrank oder im Vorratsschrank liegt. Die Listen dann einfach an die Türen hängen und streichen, wenn etwas rausgenommen wird. Neues wird dazugeschrieben. So entsteht ganz nebenbei eine Einkaufsliste und man muss nur die Vorräte an frischen Sachen kontrollieren. Wer mag, macht einmal in der Woche Resteessen mit allem, was übrig ist oder ver- braucht werden muss. Unter dem Suchwort „Resteessen“ gibt es dazu im Internet viele Ideen. Serie: Klimafreundlich leben Lebensmittel- verschwendung: Ist das noch gut? In Deutschland landen jedes Jahr fast 11 Millio- nen Tonnen Lebensmittel im Müll. Der größte Teil der Abfälle entsteht in privaten Haushalten. Das ist nicht nur ein ethisches, sondern auch ein ökologisches und ökonomisches Problem. Denn sowohl für die Erzeugung als auch für die Vernichtung von Waren werden Rohstoffe, Energie und Wasser benötigt. Jeder Verbraucher in Deutschland wirft im Schnitt jährlich etwa 78 Kilogramm Lebensmittel weg. Neben Verdorbenem landet auch viel Essbares in der Tonne. Doch alles, was nicht konsumiert wird, hat unnötig Ressourcen verbraucht, wertvolle Ackerflächen belegt und für Transport, Lagerung und Verarbeitung überflüssige CO2-Emissionen verursacht. Unsere Tipps zeigen, dass es auch anders geht. Mindestens haltbar Viele Lebensmittel, die das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten haben, sind noch gut. Denn das MHD gibt Impressum Mainova business news für die Immobilienwirtschaft der Mainova AG und erscheint viermal jährlich. Herausgeber: Mainova AG, Marketing, Solmsstraße 38, 60623 Frankfurt am Main, Telefon: 069 213-82659, E-Mail: businessmagazin@mainova.de Redaktion: Sina von Ketelhodt (verantw.), Vera Noy | Gestaltung und Redaktion: MPM – Part of RYZE Digital, www.mpm.de | Fotos: ah_fotobox / iStock (S. 1); Grecaud Paul / Adobe Stock (S. 2); Innung Sanitär Heizung Klima Frankfurt am Main (S. 3); sebra / Adobe Stock (S. 4) | Druck: Merkle Druck+Service GmbH & Co. KG, Donauwörth | Dieses Magazin ist ausschließlich auf umweltfreundlichem Papier mit dem Gütesiegel Forest Stewardship Council® (FSC®) gedruckt. 4