Business_2023

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Mainova business 1/2023 Inhalt Region Elektromobilität: Mainova-Schnell-Ladesäulen Top-Thema Auf dem Weg zur Smart City Nachgefragt Prozesse schnell und einfach optimieren Service EnSimiMaV seit Oktober 2022 in Kraft Location-Check Die Wendeltreppe 3 4 6 7 8 News Jetzt umsteigen: Mainova business als E-Paper lesen Aktuell und kompetent: Unser Geschäftskundenmagazin „Mainova business“ und unsere Beilage für die Wohnungs- und Immobilienwirtschaft gibt es auf Wunsch auch als kostenfreie E-Paper. Über den unten genannten Link oder den QR-Code können Sie Ihr Medienabo ganz einfach auf Digital umstellen. Ab der nächsten Ausgabe erhalten Sie dann statt des Printmagazins eine E-Mail von Mainova mit dem Link zur neuesten Ausgabe. Nach dem Absenden des Formulars müssen Sie sich um nichts weiter kümmern. Die Umstel- lung erfolgt automatisch. www.mainova.de/medienabos Mainova behauptet sich in turbulentem Marktumfeld Mainova hat 2022 ein bereinigtes Konzernergebnis (EBT) von 125,4 Mio. Euro erzielt. „Das Jahr war geprägt durch nie dagewesene Preissprünge an den Energiemärkten und exorbitante Beschaffungspreise“, sagte Dr. Constantin H. Alsheimer, Vorstandsvorsitzender der Mainova AG, anläss- lich der Bilanz-Pressekonferenz in Frankfurt. Trotzdem will das Unternehmen in den nächsten fünf Jahren über zwei Milliarden Euro in den Netzausbau, die weitere Digitalisie- rung und die Dekarbonisierung seiner Erzeugung investie- ren. Mit dem Ziel, bis spätestens 2040 klimaneutral zu sein. Weitere Informationen zum Mainova-Geschäftsjahr 2022 unter www.mainova.de/geschaeftsbericht Liebe Leserinnen und Leser, vernetzt, nachhaltig, lebenswert – die Messlatte für die Stadt der Zukunft liegt hoch. Wir bei Mainova bauen schon heute an vielen Stellen an der Stadt von morgen mit. Denn als einer der größten regionalen Energie- und Infrastrukturdienstleister kennen wir uns mit dem Aufbau und Betrieb komplexer technischer Infrastrukturen bestens aus und haben unser Know-how in zahlreichen Projekten erfolgreich unter Beweis gestellt. Ob smarte Bewässerungslösungen, Umweltmonitoring, Verkehrsmessungen, Winterdienst, Parkraum-Management oder die Digitalisierung von Heiz- und Tech- nikzentralen – mit unseren Smart-City- Lösungen bieten wir eine breite Palette an Anwendungsmöglichkeiten, die den Alltag einfacher, nachhaltiger, sicherer und ressour- censchonender machen. Gern unterstützen wir auch Ihr Unterneh- men, Ihre Region oder Ihre Stadt mit smarten Technologien auf dem Weg in die Digitalisierung. Dazu entwickeln wir fortlau- fend neue Angebote. Sprechen Sie uns an! Ihre Diana Rauhut Vorständin der Mainova AG 2

Region Mainova treibt durch den Aufbau von Schnell-Lade- infrastruktur den Ausbau der E-Mobi- lität weiter voran. Elektromobilität auf der Überholspur Mainova-Schnell- Ladesäulen Seit zwölf Jahren installiert und betreibt Mainova Lade-Infrastruktur im öffentlichen Raum. Mehr als 150 öffentlich zugängliche Ladepunkte in Frankfurt und der Rhein-Main- Region sind so bereits entstanden. Anfang 2023 kamen acht Gleichstrom-Schnell-Lader im Frankfurter Stadtgebiet dazu. Und das Ladenetz soll weiter wachsen. Sie sind 2,23 Meter hoch, blau und leistungsstark: die neuen öffentlichen Schnell-Ladesäulen der Mainova. Dank Gleichstrom ermöglichen sie ein Au

Mainova business 1/2023 Top-Thema Intelligente Lösungen für Städte und Unternehmen Auf dem Weg zur Smart City Smart City – das steht für die Integration von intelligenter Technik in unseren Alltag. Ob Parkraum-Management, Energiemonitoring, bedarfsgerechte Bewässerung, Leckage-Erken- nung oder die Fernüberwachung von Heiz- und Technikzentralen: Die smarte Technologie, die viele bereits aus ihrem Wohnbereich kennen, bestimmt zunehmend auch unser Stadt- und Arbeitsleben. Mainova hat mit ihrer Expertise als Infrastrukturbetreiber dazu ein Funkdaten- netz aufgebaut und eine Vielzahl intelligenter Lösungen entwickelt. Sie helfen Unternehmen, Städten und Kommunen dabei, Ressourcen zu sparen, Probleme zu erkennen und Maßnahmen auf ihre Wirksamkeit zu überprüfen. den Datenaustausch zwischen unterschiedlichsten Sensoren ermöglicht und damit die Grundlage für smarte Anwendungen darstellt. Digitale Infrastruktur aufgebaut Mainova hat mit der Funktechnologie LoRaWAN (Long Range Wide Area Network) eine solche digitale Basis- infrastruktur unter anderem in Frankfurt aufgebaut. Das flä hendeckende Netzwerk dort besteht aus knapp 7.000 Sensoren, die über 80 im Stadtgebiet verteilte Gate- ways Daten an eine zentrale Plattform weiterleiten. Intelli- gente Managementsysteme werten diese Daten aus und übernehmen die bedarfsgerechte Steuerung. Auf diese Weise kann die LoRaWAN-Infrastruktur der Mainova die Daten aus den Sensoren mit einem geringen Energiever- brauch und bis zu fünf Kilometer weit sicher und geschützt übertragen, ohne dass dafür ein Breitband-Netzwerk not- wendig wäre. Auch andere Kommunen der Region pro

Top-Thema Aktuelle Daten erfassen, auswerten und nutzen: Mainova-Vorständin Diana Rauhut und Timm Jäger, Geschäftsführer der EintrachtTech GmbH, überzeugen sich von der bedarfsgerechten Bewäs- serung der Grünfl chen im Deutsche Bank Park. VKU-Innovationspreis 2023 für Smart-City-Plattform Mainova hat ihre LoRaWAN-Anwendungen für die Stadt von morgen auf einer eigenen Smart-City-Plattform zusammengefasst. Die individualisierbare Software-Plattform, die verschiedene App-Lösungen für Unternehmen, Kommunen und Energieversorger vereint, ist im März 2023 mit dem Innovationspreis des Ver- bands kommunaler Unternehmen (VKU) ausge- zeichnet worden. Damit die Anwendungen ver- lässlich funktionieren, bietet Mainova mit ihrem LoRaWAN auch die digitale Infrastruktur für die Smart City an. Die innovative Plattform zeichnet sich durch eine hohe Anwenderfreundlichkeit aus und ermöglicht Nutzern große Einsparpoten- ziale bei den eigenen Prozessen. Denn gerade durch die zunehmend heißen Sommer wird der nachhaltige Umgang mit Wasser für Kommunen, aber auch Unternehmen immer wichtiger. Mainova hat dazu eine smarte Bewässerungssteuerung entwickelt. Für die bedarfs- gerechte Bewässerung von Bäumen und Grünflä hen ist ein Bodensensor namens SoloSens verfügbar, der die Feuchtigkeit des Bodens per LoRaWAN an ein IT-System übermittelt. Dieses wertet die Daten aus und stellt Bewäs- serungsempfehlungen über eine App bereit. Mit einer ähn- lichen Mainova-Lösung arbeiten auch die Greenkeeper von Eintracht Frankfurt, um den Zustand von Trainingsplät- zen und Grünanlagen im Blick zu haben. Zusätzlich bietet Mainova mit Hydro-X ein vollautomatisiertes Bewässerungs- system, dass nicht nur den Wasserbedarf des Bodens misst, sondern bei Bedarf auch gleich gießt. technischen Anlagen wie Pumpen, Lüftungen, Rauch- meldern oder Aufzügen zu überwachen. Dazu werden die mithilfe der Funk-Technologie übertrage- nen Daten in einer speziellen Web-Applikation ausgewertet und anschaulich dargestellt. Und auch an anderer Stelle hilft LoRaWAN: Weitere 100 Sensoren überwachen Trink- wasser- sowie Heizungsleitungen und überprüfen die Trinkwasserzirkulationstemperatur – und sorgen so für mehr Lebensqualität in den Liegenschaften der ABG. Smarte Technik spart Energie Mainova Smart-City-Plattform Unterstützung beim Energiesparen, etwa für die Woh- nungswirtschaft, bietet die Digitalisierung von Heiz- und Technikzentralen. Hier setzt die Smart-City-Lösung „Heatral“ an, die Mainova und die ABG Frankfurt Holding aktuell gemeinsam umsetzen. Dafür wurden 2022 die Heizungsanlagen von mehr als 100 ABG-Liegenschaften in Frankfurt mit LoRaWAN-Sensoren ausgestattet, was eine dauerhafte Fernüberwachung ermöglicht. Sie macht den Betrieb der Heiz- und Haustechnik nicht nur smarter, ef

Mainova business 1/2023 Nachgefragt Christian Borg-Krebs, Leiter Business Development Smart City, Mainova AG Prozesse schnell und einfach optimieren Immer mehr Kommunen und Unternehmen setzen auf intelligente Systeme von Mainova, um Daten zu sammeln, auszuwerten und zu analysieren. Christian Borg-Krebs beurteilt im Interview den aktuellen Entwicklungsstand beim Thema Smart City und stellt die Lösungen der Mainova vor. Herr Borg-Krebs, wie smart sind deutsche Kommunen aktuell? Wir sind hier noch sehr zaghaft, vor allem im Vergleich zu anderen Ländern. Ich bin privat viel in Nord- und Osteu- ropa unterwegs. Dort sehe ich immer viele Beispiele, wie smart Städte sein können. In Deutschland wird noch viel getestet und pilotiert, dagegen ist man in anderen Ländern schon lange im Regelbetrieb. In skandinavischen Ländern und im Baltikum etwa ist fast jede Brücke mit einem Sensor ausgestattet, der Daten zum Straßenzustand und Wetter zusammenbringt und so einen bedarfsgerechten Winter- dienst ermöglicht. Wie können Kommunen und Unternehmen von Smart-City-Anwendungen pro

Mainova business 1/2023 Location-Check Ein Muss für alle Krimifans Jutta Wilkesmann ist spezialisiert auf Mord und Totschlag. Seit 34 Jahren betreibt Sie die Krimibuchhandlung „Die Wendeltreppe“ in der Frankfurter Brückenstraße. Die Buchandlung war die erste für Kriminalromane auf dem europäischen Festland und ist bis heute die Adresse für Fans der Kriminalliteratur. Von Detektiv-Klassikern wie Agatha Christie über zeitge- nössische Erfolgsautoren wie Henning Mankell bis zu eher unbekannten Ermittlern und echten Krimi-Geheimtipps: Im Krimibuchladen „Die Wendeltreppe“ kommen sie alle zusammen. Über 4.000 Titel füllen die endlosen Bücher- regale der Wendeltreppe im Sachsenhausener Brückenvier- tel, wo die Krimiexpertinnen Jutta Wilkesmann und Hilde- gard Gansmüller ihre Kundschaft mit echtem Fachwissen, einer heimeligen Atmosphäre und ganz viel Leidenschaft für die spannenden Seiten der Literatur begeistern. Junge wie alte Krimi-Fans schätzen vor allem die persön- liche Beratung in der Wendeltreppe. Denn die beiden wissen, was die Leserschaft wünscht: „Bei jüngeren Men- schen sind derzeit die Klassiker beliebt. Frauen, die übrigens in der Überzahl sind, haben eine Vorliebe für Hin- tergründiges: „Perfi e, aber nicht so gewalttätig.“ Schundliteratur – das war einmal: Krimis und Thriller sind heute ein facettenreiches Genre, das Spannung und literarischen Anspruch kombiniert. Der Trend zu lokalen Business-Tipp Auf ein Treffen mit Bulle und Bär Wofür stehen Bulle und Bär? Wie läuft der Handel mit Aktien? Und wie ging es in Zeiten vor der Digitalisierung auf dem Frankfurter Börsenparkett zu? Diese und andere Fragen werden in einer multimedialen Ausstellung des neu gestalteten Besucherzentrums der Deutschen Börse beantwortet. Seit Juli 2022 können sich Interessierte hier, im historischen Börsengebäude der IHK Frankfurt, ein Bild von der Welt des Kapitalmarktes machen. Den Gästen werden mit vielen interaktiven Elementen 400 Jahre Börsengeschichte bis zum heutigen Wertpapier- handel nahegebracht. Inklusive dem Blick auf den großen Börsen handelssaal, dem letzten dieser Art in Europa. Wie 8 Krimis hat zusätzlich dazu beigetragen, dass diese Literatur mehr nachgefragt wird. Neben Krimis gibt es in der „Wendeltreppe“ auch Kinder- bücher und andere Literatur sowie ein Antiquariat. Außer- dem