Mainova business news 3/2024 Service verdampft, wobei es die Wärme aus der Umgebung auf- nimmt. Dieser Dampf wird dann durch einen Kompressor verdichtet, wodurch seine Temperatur steigt. Im Kondensa- tor gibt das Kältemittel die aufgenommene Wärme an den Heizkreislauf ab, wo es für die Heizung oder die Warmwas- seraufbereitung genutzt wird. Schließlich wird das unter Druck stehende Kältemittel über ein Expansionsventil wie- der entspannt und der Kreislauf kann von vorne beginnen. Luft-Wasser-Wärmepumpen sind die beliebtesten Wärme- pumpen in Deutschland. Sie nutzen die Umweltwärme aus der Außenluft und können aus ein oder zwei Einheiten bestehen. Erdwärmepumpen, die auch als Sole-Wasser- Wärmepumpe bezeichnet werden, gewinnen die Umwelt- wärme dagegen aus dem Erdreich, wo die Temperaturen in der Regel zwischen 7 und 13 Grad Celsius liegen. Hinzu kommen außerdem Wasser-Wasser-Wärmepumpen, auch Grundwasser-Wärmepumpen genannt. Sie nutzen die im Grundwasser enthaltene Wärmeenergie, um Heizenergie zu erzeugen. Effizient und klimaschonend Ein großer Vorteil von Wärmepumpen liegt in ihrer Effizienz. Sie können selbst bei niedrigen Außentemperaturen bis zu viermal mehr Energie in Form von Wärme liefern, als sie an elektrischer Energie verbrauchen. Das macht sie zu einer umweltfreundlichen und kostensparenden Alternative zu herkömmlichen Heizsystemen. Demgegenüber können höhere Anfangsinvestitionen ste- hen. Deshalb unterstützt Mainova die Immobilienwirtschaft beim Umstieg auf diese klimaschonende Heiztechnik durch Contracting-Angebote ab einer Mindestleistungsgröße der Anlage von 300 kW. Technisch sind unterschiedliche Ansätze möglich, abhängig von der Lage des Gebäudes, dem erforderlichen Temperaturniveau oder der Notwendig- keit einer zentralen Warmwasseraufbereitung. Je nach Anforderung kommen unterschiedliche Wärmelösungen infrage, wie zum Beispiel Luft-Wasser-Wärmepumpen oder Sole-Wasser-Wärmepumpen, die zur Energieversorgung mit PV oder PVT (Solarthermie) kombiniert werden können. www.mainova.de/contracting Serie: Energieformen der Zukunft – einfach erklärt Heizen mit Wärmepumpen Spätestens durch die Neuregelungen im Gebäu- deenergiegesetz (GEG) sind Wärmepumpen in aller Munde. Und auch wenn die Nachfrage 2024 etwas ins Stocken geraten ist, steckt in dieser Form der Energiegewinnung viel Poten- zial. Wärmepumpen beziehen ihre Wärme aus der Umgebung – der Luft, dem Boden oder dem Grundwasser. Wir erklären, wie die Wärme im Gerät konzentriert und auf ein passendes Temperaturniveau gebracht wird. Eine Wärmepumpe funktioniert ähnlich wie ein Kühlschrank, nur in umgekehrter Richtung. Während der Kühlschrank einen Innenraum kühlt und dazu warme Luft an die Umge- bung abgibt, nutzt die Wärmepumpe die vorhandene Außenluft, das Erdreich sowie Grund-, Fluss- oder Abwas- ser als Quelle, um Wärme zu extrahieren und diese dann ins Haus zu leiten. Und damit Wasser für die Heizung oder die Dusche zu erwärmen. Das Herzstück einer Wärmepumpe ist der sogenannte Käl- tekreislauf, der aus einem Verdampfer, einem Kompressor, einem Kondensator und einem Expansionsventil besteht. Im Verdampfer wird ein Kältemittel bei niedrigem Druck Impressum Mainova business news für die Immobilienwirtschaft der Mainova AG erscheint dreimal jährlich. Herausgeber: Mainova AG, Konzernmarketing, Solmsstraße 38, 60623 Frankfurt am Main, E-Mail: businessmagazin@mainova.de Redaktion: Sina von Ketelhodt (verantw.), Vera Noy | Gestaltung und Redaktion: RYZE Digital GmbH | Fotos: BAUER Gruppe (S. 1); Mainova AG / Design by MBA Studios, Ingo Bartussek / Adobe Stock (S. 2); Mainova AG (S. 3); Viessmann Climate Solutions SE (S. 4) | Druck: Merkle Druck+Service GmbH & Co. KG, Donauwörth | Dieses Magazin ist ausschließlich auf umweltfreundlichem Papier mit dem Gütesiegel Forest Stewardship Council® (FSC®) gedruckt. 4